
Tatort U-Bahn: Neonazi schlug Schüler nieder
Im Februar 2011 wurde ein Strafprozess gegen einen der brutalsten U-Bahn-Schläger in Nürnberg geführt: Ein bekennender Neonazi, damals 24 Jahre, schlug im Untergrund einen Schüler fast tot.
Im Februar 2011 wurde ein Strafprozess gegen einen der brutalsten U-Bahn-Schläger in Nürnberg geführt: Ein bekennender Neonazi, damals 24 Jahre, schlug im Untergrund einen Schüler fast tot.
Blaulicht, Sirenen, eine stehende Straßenbahn. Das war das Bild, dass sich den Anwohner:innen der Landgrabenstraße am 24. Oktober 2022 in Nürnberg bot. Grund dafür war eine Schießerei, die einen jungen Vater am Ende das Leben kostete. Alexander Brock und Franziska Wagenknecht sprechen über die Tat und warum diese alte Wunden in der türkischen Gemeinschaft aufgerissen hat, von denen wir schon lange dachten, sie seien verheilt.
Donald Stellwag war 1994 als Bankräuber verurteilt worden, musste Jahre im Hochsicherheitsgefängnis verbringen und erwies sich dann als unschuldig. Doch das war längst noch nicht die einzige Besonderheit dieses Falles.
Das Ehepaar - sie Politikerin, er Arzt - betrieben die Firma, er konstruierte die Luxus-Modellautos. Sie gingen zusammen zum Essen aus, waren per Du, fuhren auf Messen und sogar für ein gemeinsames Wochenende ins Elsass. Eigentlich keine so außergewöhnliche Geschäftsbeziehung - möchte man meinen. Nur, dass einer der drei ein veruteilter Dreifachmörder ist und sich eigentlich in der Forensik in Ansbach aufhalten sollte.
NN-München-Korrespondent Roland Englisch und Franziska Wagenknecht sprechen in der aktuellen Folge über die Modellbau-Affäre, die 2014 die politische Karriere von Christina Haderthauer beendete.
Am Morgen frühstückte er mit seiner Mutter - um die Mittagszeit beging er Raubmorde: 50 Jahre saß der "Mittagsmörder" im Hochsicherheitsgefängnis Straubing. Er hat mindestens fünf Menschen getötet. Das trieb ihn an:
Tagelang hielt die Suche nach einem gesuchten Mörder die Region in Atem: Rachid C. hatte vor Jahren brutal eine 76-jährige Frau getötet. Am 5. Januar nutze er ein unbewachtes Fenster in einem Gerichtsgebäude als Ticket in die Freiheit. Mit Clara Grau spricht Franziska Wagenknecht über die spektakuläre Flucht.
Jahrelang verprügelt und gedemütigt: drei Jahrzehnte litt Betty N. unter ihrem Partner, bis sie ihren Mut zusammenfasste und ihn verließ. Doch der Albtraum war damit nicht vorbei.
Zwei Frauen verschwinden spurlos - im Zentrum der Ermittlungen steht der Partner beider Frauen. Der Fall ereignete sich in Erding - eigentlich weit außerhalb unserer Region. Doch unserem Polizeireporter Alexander Brock gehen diese Kriminalfälle nicht mehr aus dem Kopf, denn der Sohn des Mannes war einer seiner Spielgefährten in der Kindheit.
Mit Franziska Wagenknecht spricht er über seine Erinnerungen und die Ereignisse von damals.
Im November 2020 serviert ein Mann seiner getrennt lebenden Ehefrau eine präparierte Zimtschnecke. Er will sie nur für ein Wochenende außer Gefecht setzen. Sie soll schlafen. Doch dann landen die Frau und deren Mutter auf der Intensivstation.
Er wollte nicht Vater werden: Im Sommer 2016 wurde ein Nürnberger verurteilt, weil er einer schwangeren Frau heimlich ein Abtreibungsmittel in ein Dessert gemischt hatte.